Wellington


    Wenn man durch so viel traumhafte Landschaft fährt, empfindet man Großstädte als eher stressig, unübersichtlich und überaus unfotogen. Wellington selbst hatte keinen bezahlbaren Campingplatz für uns parat und so haben wir uns eher mit dem Umland und nur einem Tag in der Stadt selbst begnügt.

    Ein Ausflug zum abgelegenen Castlepoint hat uns eine anständige Brise, ein bisschen Felsenklettern und einen weiteren Leuchtturm in unserer Sammlung beschert.

    Ein weiterer Höhepunkt am südlichen Ende der Nordinsel sind auf jeden Fall die  Putangirua Pinnacles gewesen, in deren Nähe wir eine Nacht verbracht haben. Ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel, das irgendwas zwischen Faszination und Grusel in einem hervorruft, während man im Flussbett zwischen immens hohen und skurril geformten Felswänden herum stiefelt. Und doch so simpel zu erklären: Regen und Wind waschen Sand und Schlamm mehr und mehr aus und was bleibt ist massives Gestein mit einem Rest Vegetation.

    Die Nähe zum Cape Palliser ermöglichte es uns, gleich zwei tolle Orte an einem Tag zu besuchen: Eine traumhafte Strecke entlang schwarzer Strände bei allerbestem Wetter führte uns wohin?  Genau, zum nächsten Leuchtturm mit unglaublicher Aussicht, sich faul in der Sonne aalender Seehundkolonie inklusive!

    Für einen Stadtbesuch in Wellington haben wir uns scheinbar den wohl regnerischsten Tag seit langem ausgesucht..
    Da kam uns das Te Papa, das Museum Neuseelands, sehr gelegen. Das Te Papa ist riesig. Ganze sechs Stockwerke sind voll gestopft mit Wissenswertem zu Geologie, Landeskunde, Kunst- und Kulturgeschichte und dabei nicht das kleinste Bisschen dröge. Wer keine Schautafeln über Richter-Skalen lesen mag, kann sich einfach gemütlich in ein kleines Häuschen stellen und ein Erdbeben hautnah erleben. Vieles ist interaktiv und lädt zum Anfassen und Ausprobieren ein.
    Wir kamen mit nassen Füßen und tropfenden Haaren und gingen trocken und  mit viel Neuem im Kopf und uns war klar: nach so viel Kultur muss man mal wieder einen Berg besteigen, um den Kopf wieder leer zu bekommen.
    Mt. Victoria liegt mitten in dieser riesigen Stadt und trotzdem sieht oder hört man absolut nichts mehr von ihr, wenn man erst einmal im dichten Wald angekommen ist.
    Bei diesigem Wetter und viel Regen hatten wir nicht den besten Ausblick vom Gipfel aus, aber uns hat es auch eher zu einer ganz bestimmten Stelle tiefer im Wald gezogen: Dem „Hobbits Hideaway“ für unser Simmelrillion..
     

Castlepoint1

Castlepoint2

Castlepoint3

Castlepoint4

Castlepoint5

Castlepoint6

Castlepoint7

Pinnacles1

Pinnacles2

Pinnacles3

Pinnacles4

Pinnacles5

Pinnacles6

Pinnacles7

Pinnacles8

Pinnacles9

Pinnacles10

Pinnacles11

Palliser1

Palliser2

Palliser3

Palliser4

Palliser5

Palliser6

Palliser7

Palliser8

Palliser9

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